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Luftalarm!

Kürzlich hatten wir am Stammtisch weit gereisten Besuch, der fröhlich durch die Parks der Stadt schlendernd in etwa meinte, hier sei doch gar kein Krieg. Und ja, wenn man sich die unversehrten Seiten der Altstadt heraussucht und gerade Glück hat, in den paar Tagen des Besuchs keinen Beschuss selbst zu erleben, kann man schon zu diesem Urteil kommen.

Im Gegensatz dazu halten viele Freunde und Verwandte in Deutschland einen Besuch in Odessa für so gefährlich, dass sogar früher regelmäßige Familienbesuche bis auf unbestimmte Zeit verschoben sind und man als Odessit, der die Stadt trotz des Krieges nicht verlassen möchte, für latent lebensmüde gehalten wird.

Um diese beiden extremen Positionen etwas zu Erden, hier dieser Text.

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Odessa, Ukraine

In Deutschland haben einige Leute gelegentlich die Vorstellung, dass das heutige Odessa sich immer noch als „historisches russisches Gebiet“ begreifen könnte. Man zitiert die Stadtgründung durch die russische Zarin oder die russische Abstammung vieler Odessiten. Und aufgrund solcher Geschichten lassen sich einige Leute dann einreden, dass es hier in Odessa eine gewisse Sympathie für Putins blutigen Invasionskrieg bestünde.

Die Statue der Stadtgründerin dekoriert als blutige Henkerin
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Dokumentation über Romanowka

Juri Ruch hat kürzlich eine Dokumentation über den aktuellen Zustand der ehemaligen deutschen Siedlung Romanowka im Odessa Oblast erstellt. Sie trägt den Titel „Insel der Traurigkeit“. Vielen Dank für die Erlaubnis, sie hier zu präsentieren!

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Alte Postkarten

Wir haben einigen Postkarten und Eindrücken aus Odessa aus der Frühzeit der Industrialisierung neues digitales Leben eingehaucht. Viele Kolonisten aus Deutschland gründeten zu dieser Zeit erfolgreiche Firmen in der Region. Vielen Dank an Matthias und Alexander Surilov für die Bilder!

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Ausflüge in den „Deutschen Balken“

Während der letzten Wochen unternahmen einige Mitglieder des Stammtisches auf Einladung von Alexander Sumilov, einem Historiker und Journalisten aus Odessa, einige Fahrten in den sogenannten „Deutschen Balken“. Das ist eine Gegend in der Nähe von Odessa, die vor 150 Jahren noch mit überwiegend deutschen Kolonisten bewohnt war, und die in der Gegend viele Spuren hinterlassen haben.

Hier einige Eindrücke der Exkursionen.

Eindrücke während der Fahrt